Bundesverband für freie Kammern e.V. IHK Berlin: Heiße Phase im Wahlkampf

02.05.2012

IHK Berlin: Heiße Phase im Wahlkampf                                       (02. 05. 2012)

Das gab es in der IHK Berlin bisher so noch nicht. Und wenn auch nach den Wahlen reichlich Krokodilstränen über die schlechte Wahlbeteiligung (zuletzt knapp 5 Prozent) vergossen wurden, an einem echten Wahlkampf waren die Berliner Kammerfürsten nicht wirklich interessiert. Denn eine breite  inhaltliche Auseinandersetzung mit den Zuständen in der IHK Berlin war bisher weder bekannt noch gewünscht. Mit der Initiative pro-KMU gibt es nun aber eine echte organisierte Alternative zur Kammerwahl. Waren es bisher nur einzelne Kollegen, die sich in der Vollversammlung kritisch zu Wort gemeldet haben, gibt es hier eine Initiative, die mächtig wirbelt und im Gegensatz zu den nichtssagenden inhaltsleeren Vollversammlungskandidaturen auch wirklich inhaltliches Profil zeigt.


Ab dem 04.05.2012 werden in Berlin die Briefwahlunterlagen verschickt. Die Initiative pro-KMU hat mittlerweile einen allgemeinen und individuelle Wahlflyer für die einzelnen Kandidaten erstellt.

Es gibt einen Videoclip und große Mailingaktionen in den einzelnen Wahlgruppen laufen jetzt an. Darüber hinaus stellen die Kandidatinnen und Kandidaten von pro-KMU bei diversen Veranstaltungen von Wirtschaftsorganisationen ihre Vorstellungen zur Reform der IHK Berlin vor. Die Stichworte dabei sind ein Mehr an Transparenz und Demokratie und ein deutliches Weniger an politischer Einmischung und Verschwendung von Kammergeldern. Einig ist man sich bei pro-KMU, dass der Kammerzwang überholt ist. Die reformierte IHK Berlin kann nach der Vorstellung von pro-KMU ein Beispiel für eine IHK sein, die auf eine Zwangsmitgliedschaft nicht mehr angewiesen ist.