29.05.2010
Teurer Vergleich in Lüneburg
Seit 2 Jahren nun zieht sich die juristische Auseinandersetzung zwischen der IHK Lüneburg-Wolfsburg und dem gekündigten Hauptgeschäftsführer W. Klein. Klein, der als Sanierer geholt worden war, wurde nach kurzer Zeit schon wieder entlassen, angeblich, weil er u.a. Urkundenfälschung betrieben haben soll. Tatsächlich, so sagen Kenner und Kritiker der Kammer in Lüneburg, ging Klein die Probleme der IHK Lüneburg-Wolfsburg zu gundsätzlich und zu gründlich an und musste gehen.
Die erste Runde vor dem Arbeitsgericht ging an den entlassenen Hauptgeschäftsführer. Nun hat man sich, so informiert der amtierende Hauptgeschäftsführer Zeinert, in der Berufung auf einen für die finanziell ohnehin angeschlagene IHK teuren Vergleich geeinigt.
Der ehemalige Hauptgeschäftsführer erhält insgesamt 380.000,00 Euro Abfindung und Altersversorgung. Die IHK Lüneburg-Wolfsburg erhält den Vorwurf der Urkundenfälschung nicht aufrecht. W. Klein verzichtet auf weitere Prozesse.
Am Ende zahlen und zahlen die Kammermitglieder in Lüneburg-Wolfsburg.