Bundesverband für freie Kammern e.V. IHK Nordwestfalen/Münster mit vielen Millionen und wenig Verstand

11.11.2024

IHK Nordwestfalen/Münster mit vielen Millionen und wenig Verstand 

 

Dass die Funktionäre der IHK Nordwestfalen einer gerichtlichen Überprüfung ihrer Wirtschaftsführung aus dem Wege gehen, ist nichts Neues. Erst vor knapp zwei Monaten haben wir darüber hier unter der Überschrift “IHK Nordwestfalen/Münster mit vielen Millionen und wenig Mut” berichtet. Mit wie wenig Überlegung und Bemühen um Sparsamkeit - sprich: mit wie wenig Verstand - die IHK-Funktionäre zu Werke gehen, zeigt ein weiteres aktuelles Beispiel. In gleich sechs Verfahren von Firmen unseres Mitgliedes Siepelmeyer hatte das Verwaltungsgericht Münster bereits am 13. September 2024 zur mündlichen Verhandlung am 07. November 2024 geladen. Bereits im Sommer 2020 hatte die IHK eine “Edel-Kanzlei” aus Berlin mit ihrer Vertretung beauftragt. Die Kosten dürften erheblich gewesen sein. All das, um dann eine gute Woche vor dem Termin dann doch alle Bescheide aufzuheben und die gesamten Verfahrenskosten zu schultern. Kosten, die natürlich nicht die Schultern der IHK-Funktionäre belasten, sondern die der zum Zwangsbeitrag verpflichteten Mitglieder. Und Kosten, über deren Gesamthöhe wohl eher keine Auskunft erteilt wird. Es fehlt in der IHK-Zentrale offenkundig nicht nur der Mut zur Verteidigung der Wirtschaftsführung, sondern auch der Verstand, um den Mangel an Mut dann wenigstens kostengünstig zu verwalten.