07.04.2019
Absurder und teurer Kleinkrieg der IHK Berlin gegen Vollversammlungsmitglied hält an
Was mit einem harmlosen Leserbrief im Berliner Tagesspiegel am 13. Januar 2016 begann, beschäftigt die IHK Berlin bis heute und hat bereits Tausende an Euro Zwangsbeiträge der Mitglieder verschlungen. Ein Ende ist nicht absehbar. Wei ein Berliner IHK-Fürst sich in seiner Ehre gekränkt sieht, ließ er die IHK für sich vor Gericht ziehen. Und weil es ja "nur" das Geld der Zwangsmitglieder ist, welches hier für teure Anwälte verbraten wird, sorgt auch eine Niederlage der IHK in der ersten Instanz nicht für ein Ende der Affäre.
Typisch macht diesen Fall die Skrupellosigkeit, mit der das IHK-Hauptamt mit Halbwahrheiten ein williges Ehrenamt in der Vollversammlung instrumentalisiert. Zuletzt hatte sich die Vollversammlung am 27. März 2019 erneut mit der Angelegenheit zu befassen.
Rainer Janßen, Vollversammlungsmitglied, Leserbriefschreiber und von der IHK in dieser Angelegenheit nun seit Jahren bedrängt, fasst in einer "Persönlichen Erklärung" zum Protokoll den Sachstand zusammen. Gleichermaßen erschreckend wie faszinierend ist die völlige Unterwerfung der Mehrheit einer Vollversammlung, die aus Opportunismus und/oder Gleichgültigkeit oder Unterwerfung jeden demokratischen Anstand und jede Verantwortung für den Umgang mit den Mitgliedsbeiträgen vermissen lässt.
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